Projekt Naturgarten Niederissigheim

Hier können Sie verfolgen, wie aus einer „verwahrlosten“ Wildnis eine „geplante“ Wildnis wird.

Auf einem etwa 400 m² großen Schrebergartenareal soll unser erster FöPI-Naturgarten entstehen. Geplant ist alles was das Herz eines Naturgärtners begehrt. Als zentrales Element legen wir eine Wasserfläche an.  Trockenmauer, Käferkeller und Sandarium werden für Insekten und andere Tiere ein Refugium. Auch ein Totholz- und ein Steinhaufen, sowie eine  Benjeshecke werden als Habitat zur Verfügung stehen. So erwartet eine Vielfalt an Lebensräumen zukünftig interessierte Besucher.

Mithilfe von schwerem Gerät und handfester Muskelarbeit konnte die Fläche im Winter 24/25 von der baufälligen Hütte und anderem Müll befreit werden. Die überdimensionale Brombeere wurde deutlich eingekürzt, der wunderbare Walnussbaum im nördlichen Eck ist wieder frei zugänglich.

Erste Pläne werden nun mit unseren Fachleuten ausgearbeitet. Eine weitere Begehung zur konkreten Umsetzung findet statt.

Anfang Februar 25 geht es in die konkrete Planung. Das Gelände wird vermessen, Luftbildaufnahmen abgeglichen und in eine erste Skizze übertragen.

Unsere Expertinnen lassen sich fachkundig Lage und Ausrichtung des Geländes zeigen, um dann die Anlage des Naturgartens und dessen Gestaltungselemente optimal zu entwickeln.

Sandarium, Totholzhaufen, Trockenmauer und Teich werden auf dem Plan platziert, ebenso wie Wildstaudenbeete und Wildblumensaum.

Es tut sich was im FöPI-Garten!

Das erste Totholz ist eingezogen. Ein in die Jahre gekommener Apfelbaum ( über 70 Jahre ) ist leider den Weg eines jeden Apfelbaumes gegangen. Er stand lange Zeit als Biotopbaum auf einer Streuobstwiese in Schöneck, bis ein Sturm den imposanten Altbaum zum Fallen brachte. Einige Teile von ihm dienen hier im Naturgarten als Habitat für alle die Bedarf haben. Wir sind gespannt, welche Flechten, Moose, Insekten, Spinnen u.a. Lebewesen sich hier weiter ausbreiten…Auch die ersten Wildrosen sind eingezogen. Oder waren schon vorhanden und warten noch auf ihre Artbestimmung. Mit dem Vegetationsbeginn wird es dann einfacher (auch für die Apps;)).

Dafür machen es uns die Frühblüher leichter….